Geschichte der Gemeinde
„… Einst durch elementare Gewalt unter Feuerströmen emporgetrieben…“, erhebt sich die Basaltkuppe des Straufhain. Auf dem 450 Meter hohen Kegel stehen die Reste einer einstmals mächtigen Burganlage, die sich über das ganze Plateau erstreckte. Vermutlich angelegt von Haubold von Wildberg sollte die Burg Strufe feindliche Angriffe der Wenden, Sorben und Thüringer trotzen. Seit dem 13. Jahrhundert ist sie eng mit der Geschichte des Henneberger Grafengeschlechts verbunden. Die Burg Strufe wurde Hauptwohnsitz von Graf Poppo 8., später von Graf Hermann 1. Der ordnete um 1270 den Bau einer Henneberge und Schenke, des Holzapfelweinhauses, im nahegelegenen Streufdorf an.
In der Mitte des 13. Jahrhunderts hatte die Burg Strauf immense Bedeutung als Residenz, größere als die der Vesten Coburg und Heldburg.
Straufhain knüpft an diese herausragende Stellung der ehemaligen Residenz von 1250 bis 1350 an. Streufdorf, der Verwaltungssitz, hat sich seit 1990 zu einem modernen Kleinzentrum herausgebildet. Straufhain gehört zu den schönsten Regionen Südthüringens, idyllisch eingebettet zwischen der Bergruine, der Veste Heldburg und den Gleichbergen.